Freitag, 8. Juli 2016

12h Rennen Schnaittach -- mit der RennWG unterwegs

Hilfsbereitschafft zahlt sich immer wieder aus,  im Januar haben wir Sandy kurzfristig beim Iceman Bericht klick hier betreut und so konnten wir bei Sandy und Thom von Freitag bis Sonntag zum Schnaittach Rennen übernachten.



Bei der "direkten Konkurenz" *dickesGrinsen* zu übernachten machte uns nichts aus den das Motto von Frank und Moni lautet Erlebnis vor Ergebnis und dieses hatten wir uns seid der Beskidy zu Herzen genommen und wollten es in Schneittach im 2er Mixed ausprobieren.
Freitag Abend wurde gegrillt und viele MTB Geschichten erzählt, wir mussten uns wirklich zwingen ins Bett zu gehen den der Wecker klingelte Samstag schon um 4Uhr.

Nach einem leckeren Frühstück fuhren wir zum Eventgelände und lernten endlich die Leute der Facebook Renn WG kennen. Sandra-Thom (2er Mixed), Michél (Solo), Simon (Solo), Sascha (Solo), Ulli-Fonds-Alexander-Karin (4er Mixed).  Eine bunter Haufen die genauso MTB-Verrückt sind wie wir und richtig toll Organsisiert. Folierte Zeitnahmedokumente wo die Kinder unsere Zeiten notierten damit die Wechsel reibungslos von statten gehen konnten, Pavillions damit wir alle trocken stehen / sitzen/ quatschen konnten. Die Fahrerfrauen haben Kaffee und Kuchen mit gebracht und haben für Motivation gesorgt und was ich wirklich Klasse fand das Simon trotz Defekt mit DNF vor Ort blieb und uns weiter unterstützt hat. Er nahm uns die Räder ab, ölte die Ketten und bat uns was zu essen an. Jeder andere hätte seine Sachen genommen und wäre nach dem DNF sofort nach Hause gefahren.



Was ich noch mal ganz laut betonen möchte ist die Hilfsbereitschaft ohne die hätten wir nicht so toll übernachten können und wir hätten durch mein kaputtes Schaltwerk das Rennen abbrechen müssen bzw ich hätte nicht mehr weiter fahren können.

VIELEN LIEBEN DANK an die tolle RENN WG für ein tolles Erlebenis.


SO zum Rennen und dem Event:

Ein wirklich gelungenes Rennen. Die Strecke war super zu fahren, hat mit ihren Trails wirklich spaß gemacht und auf den geraden konnte man richtig Gas geben. Die Anzahl der Fahrer empfand ich für perfekt, den die Strecke war niemals überfühlt.
Freundlicher Umgangston war von Morgens bis Abends durchgehend vorhanden.

Die Verpflegung war ein Bikertrtraum: von Nutellastulle, Fettstulle, Bananen, Wassermelone, Riegeln und in der Mittagszeit frisch gebackene Pfandkuchen die man sich mit Marmelade, Puderzucker oder wie ich mit Nutella und Banane verfeinern konnte hat nichts gefehlt. Wasser, Magnesium, Vitamine gabs es in gaaanz großen Kanistern zum Nachfüllen nur für Kaffe, Kuchen Bratwurst musste man bezahlen aber das war okey. Zum Ende des Rennens gab es noch eine Essensmarke mit der man dann gebratene Schupfnudeln und Hänchensteak bekam. LEEEEECKER sag ich euch.



Marko startete das Rennen für uns und wir begannen damit das jeder zwei Runden fuhr. Dies haben wir aber nach meinem zweiten Durchgang gleich wieder geändert. Jeder fur eine Runde und der Wartende hatte um die 20Minuten Zeit zu essen, ausruhen und quatschen.


 Das Wetter war durchwachsen, 16 Grad, Bewölkt und ab und an Regen. Der Strecke hatte es bis 15 Uhr nichts ausgemacht erst als der 15 Minütige Platzregen kam wurde es zur Rutschparty. Ich hatte das Glück gerade auf der Strecke zu sein als es anfing. Es hat wirklich so dolle geregnet das man zwischenzeitig das Gefühl hatte auf dem Fahrrad zu ertrinken. 

Erst war der Oberkörper komplett nass und nach dem das Wasser aus den Schuhen kam überholte ich jemanden den der wurde langsamer, ich verstande das nicht den nasser ging es nicht mehr also vorsichtiges Fahren aber Tempo so gut es geht beibehalten und sich darüber freuen im Matsch spielen zu dürfen. Ich fand es GEIL und dachte mir so ist MTB.

Natürlich überlegte man sich wie man jetzt am besten vorgeht. Wieviel Wechselklamotten  haben wir dabei und wieviel Zeit ist noch zu fahren. Ich hatte gefühlt 3 Liter Wasser in meiner Kleidung und Schuhen und war froh das Marko in der Wechselzone auf mich wartete. Die Regenjacke die er mir in die Hand drückte war glaub ich eine Lieb gemeinte Geste aber bei mir wirklich in dem Augenblick total unnötig *grins*. Wir wechselten und Marko fuhr zwei Runden, ich zog mich um und stellte mich wieder in die Wechselzone. Marko sagte nur Schatz fahr bitte Vorsichtig, ich möchte nicht das dir was passiert. 

Die Matschrennen verfolgten uns dies Jahr schon seid Anfang der Saison also begab ich mich in bekanntes Terrain. Es wurde zwar zäh und man musste wirklich aufpassen aber es war alles noch irgendwie fahrbar. Leider sah man in ein zwei Kurven Fahrer die wohl etwas schwerer Gestürzt waren und auf die Sanitäter warteten. Mein Lieblingstrail war dann auch gesperrt und 2km vor Zieleinfahrt kam Sandy von hinten angefahren und meinte das Rennen wurde wegen der schweren Stürze abgebrochen. So konnten wir gemeinsam das Rennen beenden und keiner musste noch 2h in der Matsche sein Glück probieren ob man Heile durch kommt.
Natürlich wäre es schön gewesen die 12h voll zu machen und zu gucken ob wir mit unserer Leistung so weiter hätten machen können aber so war es für alle denke ich angnehmer. Marko und ich waren zwischenzeitig auf dem 5 Platz von 15 Teams mit wirklich starker Konkurenz, da wir beim Wechseln noch nicht so Diszipliniert waren beendeten wir total stolz und zufrieden das Rennen auf dem 6 Platz.



Wir haben uns nicht gestritten und konnten das Event einfach geniesen. Danke Frank und Moni das Motto "Erlebnis vor Ergebnis" ist einfach was jeder sich zu Herzen nehmen sollte, den so erreicht man meistens viel mehr als man denkt.





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