Sonntag, 16. August 2015

Urwaldsteig... Eine Begnegnung der dritten Art

Es ist mal wieder Wochenende und an einem sonnigen Samstag bleiben wir natürlich nicht zu Hause und außerdem muss der neue Laufradsatz (danke Stefan) getestet werden.

Nach dem Frühstück, wo wir beide uns schon gegenseitig geneckt haben, ist mir Gott sei dank beim Rewe noch eingefallen das wir unsere Radschuhe vergessen haben. Sind wir dann irgendwann weit nach unserem Zeitziel zum Edersee gefahren. Man kann auch sagen es knisterte zwischen Marko und mir.

Rauf aufs Rad und auf ging es in die erste Schiebepassage, leicht demotiviert schob ich den Berg rauf und mein Gesicht verriet Marko wohl das ich kein Spaß habe. Die erste Abfahrt zauberte mir wieder ein lächeln ins Gesicht und wir plauderten über dies und das. Gemeinsam genossen wir die Sonne, die angenehme Temperatur im Wald und kamen zur nächsten Schiebepassage. Ich habe selber nicht gewusst das solche Passagen mir jede Freude am Radsport in kürzester Zeit rauben können aber irgendwann ist ja jeder Anstieg vorbei und so lange hat Marko wirklich alles versucht mich zu motivieren.
Er behielt sogar die gute Laune obwohl er morgens im Auto sagte "Ich werde heute bestimmt einen Platten haben, wenn schon alles so komisch läuft".
Platten auf Ansage quasi


Oben angelangt ging es auch wieder in traumhaften Trails bergab. Die Freude und die schöne Aussicht machte alles wet was irgendwie negativ war.


Zurzeit ist sehr wenig Wasser im Edersee, dadurch kann man die versunkene Stadt sehen und sogar über die Brücke die sonst vollständig von Wasser bedeckt ist betreten. Der Edersee hat diesen Niedrigstand weil das Wasser dort für die Bundeswasserstraße Oberweser und Mittellandkanal abgelassen hat, somit ist auf diesen Wasserwegen der Schiffverkehr gewährleistet.


Nach einem Stop im Imbiss, wo wir einem Pärchen mit Crossern das Zündstoff empfehlen, ging unsere Tour weiter.

Yammi nach so viel Stress...
Durch die Unwetter in der letzten Zeit waren viele Bäume umgestürzt und machten somit den Urwaldsteig optisch noch urriger und wir mussten ab und an unsere Räder über Baumstämme tragen (also über mehr als sonst üblich).

Zurzeit liest man immer wieder von Konflikten zwischen Mountainbiker und Wanderern, wir können das nicht bestätigen. Da wir selbst alle Waldbesucher freundlich begrüßen, die Geschwindigkeit reduzieren und manchmal sogar anhalten um alle Wanderer passieren lassen. Eine schöne Situation hatten wir am Hochspeicherbecken. Hier kamen wir aus einen Steilstück, leicht geschafft, und wurden von einer 30 Mann starken Wandertruppe angefeuert und ernteten Applaus für das erklimmen des Berges.

Die nächste Pause haben wir beim Campingplatz gemacht wo Marko´s Tochter zurzeit ihre Ferien geniest.
Leicht erschöpft starteten wir in die letzte Etappe. Es ging gleich wieder steil weiter. Wahnsinn, kurz erholen und schon wieder so ein steiles Stück. Es war so steil das ich absteigen musste.Wütend schrie ich mein Fahrrad an, Marko drehte sich nur um und fragte was den los sei bei mir sei? Darauf fuhr ich Ihn mitten im Wald an warum er mich anschreit? Er antwortet mit Nachdruck:
"Gut, wir essen jetzt ein Brot und beruhigen wir uns wieder."
Das war die beste Idee in so einer Situation. Da standen wir aßen unser Brot entschuldigten uns gegenseitig und nahmen die letzten Kilometer in Angriff.

Die letzte Abfahrt bei untergehender Sonne hat unsere Bikerherzen dann noch mal so richtig genießen lassen und somit beendeten wir ein sehr aufregenden Tag mit richtig leckeren Hamburgern im Zündstoff. Und hier trafen wir die beiden Crossbiker auch wieder. Sie sind unserer Empfehlung nach gegangen und waren sehr zufrieden.

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