Samstag, 30. April 2016

Der April macht was er will

Alle guten Dinge sind drei. Also fuhren wir das dritte Rennen in der dritten Rennwoche im Harz und starteten somit auch die Harz Cup Rennen.

Dieses Wochenende hies es mal wieder Eulenpower
Die Wettervorhersage war vielversprechend denn es war alles dabei. 
So kam es dann auch. Anreise startete mit Regen ging in einen Schneesturm bei Kassel über und im Harz schien dann beim ankommen die Sonne. 
Das wird ein Spaß dachten wir uns aber egal. Marko holte die Startnummer und ich suchte die Toiletten. 
Die langen Schlange verhieß nichts gutes aber wenn die Blase drückt dann lieber anstellen. 
Die Zeit verstrich immer schneller und Marko kam nicht um sich den Auto Schlüssel zu holen. 
Noch 30 Minuten bis Marko startet und die Bikes sind immer noch nicht zusammen gebaut. 
Scheiße denke ich und zappel nervös wartend vor der Toilette hin und her.
Endlich dran und danach schnell Marko suchen. Florian ist auch schon da und schafft es mit seinen Unterhaltungen unsere Nervosität ein bisschen zu lindern. Im Turbogang haben wir die Mountainbikes zusammengebaut und gefühlt 5 mal umgezogen weil wir absolut nicht wussten was man bei solch abwechslungsreichen Wetter anziehen. 

Wir suchten zu dritt einen geeigneten Ort für die Trinkflaschen Wechselstelle. 
Die 5 Minuten nutzte Marko auch zum warm fahren, beste Vorraussetzung für ein Rennen also fast so wie immer aber wir lernen draus. Das klappte die letzten Rennen deutlich besser.

Schnell geküsst und weg war er. Ich fuhr mit Florian auf dem Platz im Kreis, um auch ein bisschen warm zu werden aber der einsetzende dicke Schneefall ließ dies nicht ganz zu.
Wir stellten uns in den Startblock und drengelten uns zu Evelyn vor.  

Auf gings und Evelyn war weg, okey dachte ich mir ich fahr wie immer mein Ding und werde mich nicht unter Druck setzen. Der erste Anstieg direkt nach dem Start ist nicht steil aber so zäh das man sich für einen Moment sagt "noch kannst du umdrehen" aber Nein jetzt sind wir hier und aufgegeben wird nicht. Der Schnee im Gesicht tat Berg auf auch eher gut als das er jetzt groß störte. 


Nach den Anstieg kommt eine steile Treppenauffahrt die ich im letzten Jahr hoch geschoben habe. Diesmal wollte ich hoch fahren und es klappte auch und sogar mit dem großen Kettenblatt, bis zur Kurve musste ich mich hoch kämpfen weil die Kette einfach nicht aufs kleine Blatt springen wollte.
Trails Berg auf fahren macht schon Laune, man muss sich konzentrieren, atmen und bloß nicht zu langsam werden. 


Ich habe wirklich gemerkt das Training hilft aber so richtig wollten meine Beine in der ersten Runde nicht. Die Watt Anzeige zeigte mir immer Werte an wo ich wusste oooh da werden Adam und Marko meckern das ich mich nicht genug angestrengt habe aber ich habe mich angestrengt und mit ein bißchen Glück meinerseits und dem Pech von Evelyn die sich in der zweiten Runde kurz vorm Ziel einen Platten gefahren hat konnte ich sie überholen und somit den dritten Platz (alle guten Dinge sind drei *grins*) in der Damenwertung ergattern. 

Mittelstrecke mit 36 Kilometer und 900 Höhenmetern 3. Platz mit 2:18 Std.

 Trotz dem sehr abwechslungsreichen Wetter ist der Harz immer wieder ein Rennen oder eine Tour Wert. Die Strecke macht wirklich Laune, schöne Trails sowohl bergauf als auch bergab. Die Organisation war bissl holprig aber kann ja schon mal passieren. Axel hat wieder Stundenlang das Mikrofon bequatscht so das die Unterhaltung auf dem Eventgelände nicht langweilig wurde. 

Marko dieses Jahr ganz ohne Platten
lieber etwas Vorsichtiger um bloß keinen Platten zu bekommen
Der Verpflegungsstand hat sogar warme Speisen angeboten was bei dem Wetter wirklich super und lecker war.
Mit der Platzierung und eingefahrenen Punkten müssen wir nun die weiteren Rennen des Harz Cup auf uns nehmen aber so unglücklich sind wir nicht darüber. 

Marko war mit seiner Leistung eigentlich zufrieden. Er weiß fürs nächste Rennen das er sich besser einteilen muss und nicht in der zweiten und dritten Runde alles geben darf.

Abfahrt :)
Marko: 24. Platz AK und 44. Gesamt mit 4:12 Std

Unseren geheimen Vorbilder haben sich auch wacker durch die Trails und dem interessanten Wetter geschlagen. 
Moni: Lange Distanz 1.Platz Damen mit 4:11 Std. und den 43. Platz im Gesamtklassement
Frank: Lange Distanz 13. Platz AK und 42. Platz Gesamt mit 4:11 Std
Olaf: Senioren II  4. Platz und Gesamt 24. Platz mit  3:49 Std


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Fotos von Drea und Markus klick hier
Bericht Frank und Moni klick hier

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